Berlin
Der Chakra-Stab aus einer Glasbläserei in Bodenmais im tiefsten Niederbayern.
07.04.2017

Mess-Institut für Koalitions-Energie

Von

Eine beliebte Disziplin unter Hauptstadtjournalisten dieser Tage ist das Spekulieren über Koalitionsoptionen für die Zeit nach der Bundestagswahl.

Und die Liste der möglichen Kombinationen ist lang: Schwarz-rot, schwarz-grün, schwarz-grün-gelb, rot-grün-gelb, rot-rot-grün. Unsere Frage ist nun, welche der Kombinationen nicht nur farbenfroh, sondern auch eine brauchbare Regierung für unser Land abgeben könnte.

Nicht immer beschäftigen wir uns freiwillig mit dieser Farbenlehre. Oft genug sind es die Redaktionen in den Funkhäusern, die sich für die noch so kleinen Kursschwenks und Nachjustierungen des wahlkämpfenden politischen Personals interessieren. Auch der Hinweis, dass erst in meinem halben Jahr gewählt wird, bringt sie nicht von ihren Wünschen ab…

Oft genug bleiben unsere Antworten in der Farbenlehre im Ungefähren. Die Parteien setzen auf Eigenständigkeit, wollen erst ihre Stimmen maximieren, dann über Bündnisse verhandeln.

Vielleicht könnten wir ab sofort aber etwas substantiellere Antworten geben.

Wenn wir mit dem sogenannten Chakra-Stab, der seit heute zur Redaktion gehört, einsetzen.

Wenn es gut läuft, können wir damit das Energie-Level der verschiedenen Koalitions-Farb-Kombis messen.

Im hektischen Berliner-Hauptstadt-Journalismus wäre das sicherlich ein Alleinstellungs-Merkmal.

Kommentare zu diesem Beitrag (1)

  1. Michael Ruoff | 4. August 2017, 8:30 Uhr

    Spekulationsjournalismus

    „Eine beliebte Disziplin unter Hauptstadtjournalisten dieser Tage ist das Spekulieren“

    Stimmt. Und jetzt wieder. Beim „Dieselskandal“. Was da nicht alles in den Morgen- und Mittagsmagazinen spekuliert und behauptet wird. Ebenso bei Heute und in der Tagesschau.
    Sachliche Informationen findet man fast nur noch in der technischen Fachpresse.