Beiträge mit dem Schlagwort: Neusprech

Österreichs Außenminister Sebastian Kurz © European Union 2016
, , 12.12.2016 3 Kommentare

Bitte Kurz zurückstellen

Wer spricht eigentlich noch von Abschiebungen? In den vergangenen Jahren haben sich deutsche Politiker viele Gedanken gemacht, wie sie zwar von Abschiebungen sprechen können, dieses hässliche Wort dabei aber nicht verwenden müssen. Und auch in Österreich hat man für die unschöne „Abschiebung“ einen Euphemismus gefunden.

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12.11.2015

12.11.2015: Sprache in der Flüchtlingskrise

Sprache wird von politischen Akteuren auch eingesetzt, um unterschwellige Botschaften zu transportieren. Wurde früher noch von „Abschiebungen“ gesprochen, geht es heute nur noch um „Rückführungen“. In der Flüchtlingskrise (auch ein Begriff, über den zu diskutieren sich lohnt) hat sich die Sprache zuletzt sehr verschärft: Aus dem „Strom“ ist erst eine „Welle“ und nun eine „Lawine“ geworden.

1.) Die tagesthemen fassen hier die Debatte um Wolfgang Schäubles jüngste Äußerung von der Flüchtlingslawine zusammen.

2.) Welt“-Autor Andreas Maisch meint, dass die Polizei mit ihrer bürokratischen Sprache Gewalt im Zusammenhang mit Flüchtlingen relativiert.

3.) Auf dem Blog neusprech.org haben sich Martin Haase und Kai Biermann mit dem Flüchtlingsstrom und dem Flughafenverfahren auseinandergesetzt.

 

3x Links ist eine werktägliche Rubrik im Berlin:Brüssel-Blog. Alle Einträge können Sie hier nachlesen

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, , 11.02.2015

Was kommt nach der „letzten Chance“?

Das Gipfeltreffen in Minsk – der sogenannte Friedensgipfel – ist die letzte Chance auf Frieden in der Ostukraine. So haben uns Politiker und Journalisten in den vergangenen Tagen die Welt erklärt. Unser Korrespondent Thomas Otto fragt sich, woher auf einmal diese „letzte Chance“ kommt, warum plötzlich alle davon sprechen und was passiert, sollte die „letzte Chance“ vergeben werden. Ein Kommentar.

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