Beiträge mit dem Schlagwort: Rechtsextremismus

Die Gefährlichsten Länder für Journalisten. © Grafik: Reporter ohne Grenzen
29.12.2015

29.12.2015: getötete Journalisten

In diesem Jahr sind weltweit 110 hauptberufliche Journalisten getötet worden. Zu diesem Ergebnis kommen „Reporter ohne Grenzen“ in ihrer Jahresbilanz der Pressefreiheit. Als gefährlichste Länder für Journalisten stufen sie den Irak, Syrien, Frankreich und den Jemen ein.

1.) Die Jahresbilanz können Sie direkt bei Reporter ohne Grenzen herunterladen.

2.) In Deutschland müssen Journalisten zwar nicht um ihr Leben fürchten, um ihre Gesundheit aber schon. 29 Angriffe auf Reporter durch Teilnehmer rechtspopulistischer Veranstaltungen wie Pegida hat Martin Hoffmann für das European Centre for Press & Media Freedom gezählt. Den Bericht finden Sie hier auch auf Deutsch.

3.) Beispielsweise wurde Ende Oktober der Tagesspiegel-Autor Helmut Schümann in Berlin beschimpft und geschlagen, wie der Tagesspiegel schreibt.

 

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Teilnehmer der islamkritischen Pegida-Bewegung halten am 05.01.2015 Deutschland-Fahnen und ein Plakat mit der Aufschrift «Sachsen bleibt DEUTSCH» bei einer Kundgebung in Dresden (Sachsen). Foto: Peter Endig/dpa
19.10.2015

19.10.2015: Ein Jahr Pegida

Pegida – im Herbst 2014 fragten sich nicht nur Journalisten, was sich hinter diesem Namen verberge und wofür da regelmäßig Menschen auf Dresdner Straßen gingen. Ob sich beide Fragen heute ernsthaft beantworten lassen, darf angezweifelt werden. Sicher ist: An diesem Montag wird Pegida ein Jahr alt.

1.) Auch wenn das Jubiläum nun noch mal einige zusätzliche Unterstützer auf die Straße treiben könnte: Die Hochzeit von Pegida ist vorbei, ist die FAZ überzeugt.

2.) „Pegida hat mitgestochen“, schreibt der Tagesspiegel mit Blick auf das Attentat auf die designierte Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker

3.) Die meisten Fraktionen des Dresdner Stadtrates haben eine Erklärung unterzeichnet, in der sie sich Pegida entgegenstellen. Die AfD ist nicht darunter.

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22.07.2015

22.07.2015 Gedenken in Norwegen

Genau vier Jahre sind vergangen, seitdem in Norwegen der Attentäter Anders Breivik 77 Menschen tötete. Am 22. Juli 2011 hatte im Osloer Regierungsviertel eine Auto-Bombe acht Menschen getötet. Später erschoss Anders Breivik auf der Insel Utøya 69 Menschen, unter ihnen viele Kinder und Jugendliche, die an einem Ferienlager teilgenommen hatten.

1.) In Oslo wurden heute mit Gedenkfeiern an die Anschläge erinnert.

2.) Bis heute ist der Umgang mit den Terroranschlägen ein heikles Thema in der norwegischen Gesellschaft. Das zeigt auch die Debatte rund um eine Ausstellung, die am heutigen vierten Jahrestag in Oslo eröffnet wurde.

3.) Auch der Umgang mit dem Attentäter Anders Breivik sorgt immer wieder für viel Diskussionen. Erst vor wenigen Tagen war der inhaftierte Breivik für ein Studium der Politikwissenschaft an der Uni Oslo zugelassen worden.

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