21.10.2016

Themenschwerpunkte der „Formate 16“

 

Die „Formate des Politischen“ diskutieren die aktuellen Ereignisse, Herausforderungen und Debatten in Medien und Politik. In diesem Jahr konzentrieren sich die Inhalte der Vorträge und Gespräche auf drei Themenschwerpunkte:

 

Diskussion bei den "Formaten 16" / Foto: Deutschlandradio, Marius Schwarz

Diskussion bei den „Formaten 16“ / Foto: Deutschlandradio, Marius Schwarz

 

Die populistische Herausforderung

Medien und Politik in der Migrationsdebatte

Außenpolitische Öffentlichkeit in Zeiten der internationalen Krisen

 

 

 

 

Nachfolgend finden Sie Links zu Artikeln, Audiobeiträgen und Webseiten, die auf das Programm der „Formate 16“ inhaltlich vorbereiten, Hintergrundinformationen liefern und die Diskussion anregen und vertiefen.

 


Die populistische Herausforderung

 

Jan-Werner Müller / Foto: Deutschlandradio, Marius Schwarz

Jan-Werner Müller / Foto: Deutschlandradio, Marius Schwarz

Das Jahr 2016 hat gezeigt:
Der Populismus gilt als eine der größten Herausforderungen für Politik und Medien. Entfacht durch die weltweite Flüchtlings- und Migrationsbewegung entstehen Debatten, die vor allem von populistischen Vertretern für eigene politische Zwecke genutzt werden; bundes- und europaweit, aber z.B. auch im US-Wahlkampf.

 

 

„Jemand, der gewählt ist, verdient eine Auseinandersetzung“ – Interview zu Populismus mit Jan-Werner Müller im DLF vom 18.09.2016 (MP3)

„Aufstieg der Rechtspopulisten – Auch eine Frage der Sprache“ – Hintergrund im DLF vom 12.07.2016 (MP3)

„Ähnlichkeiten zu den 20er-Jahren werden zunehmend unheimlich“ – Beitrag zu Populismus in Deutschland im DLF vom 07.05.2016 (MP3)

„Wie umgehen mit rechtsgerichteten Parteien?“ – Beitrag zur Populismus-Tagung „Wut, Protest und Volkes Wille“ im DLF vom 28.04.2016 (MP3)

 

Die Partei Alternative für Deutschland (AfD) ist in vielen Publikationen Gegenstand von kontroversen Diskussionen – sowohl inhaltlich als auch personell. Unabhängig davon soll der mediale Umgang mit der AfD beleuchtet werden: Wie werden Interviews mit deren Sprechern geführt? Gibt es Unterschiede zu Vertretern anderer Parteien? Hier einige Beispiele aus den Deutschlandradio-Programmen.

„Herr de Maizière und Kollegen betreiben Symptombekämpfung“ – Interview mit Frauke Petry (AfD) im DLF vom 27.08.2016 (MP3)

„Religionsfreiheit ist kein Super-Grundrecht“ – Interview mit Jörg Meuthen (AfD) im DLF vom 28.07.2017 (MP3)

„Die Kirche betreibt einen Art modernen Ablasshandel“ – Interview mit Frauke Petry (AfD) im DLF vom 29.05.2016 (MP3)

„Frau Merkel will der AfD schaden“ – Interview mit Beatrix von Storch (AfD) im DLF vom 10.03.2016

 

Informationen zum Thema Politikvermittlung an politikferne Zielgruppen – am Beispiel der Kooperation zwischen der Bundeszentrale für politische Bildung und RTL2

„Info-Trojaner für Politikferne“Bericht zur Kooperation von bpb und RTL2 im Tagesspiegel vom 23.07.2014

„Zeit für Helden“ – Kooperation von bpb und RTL2

 

Informationen zu und Beiträge von  den Hauptreferenten Elisabeth Wehling und Jan-Werner Müller zu den Themenfeldern Populismus, Rhetorik und Psycholinguistik

 

Elisabeth Wehling / Foto: Deutschlandradio, Marius Schwarz

Elisabeth Wehling / Foto: Deutschlandradio, Marius Schwarz

„Schlimmer als Hillary kann man es nicht machen“ – Interview über Rhetorik im US-Wahlkampf mit Elisabeth Wehling in ZEIT Campus 06/2016, Oktober 2016

„Wie Werte und Worte benutzt werden“ – Mitschnitt des „Lesart“-Podiums mit Elisabeth Wehling als Diskussionsgast im Deutschlandradio Kultur am 06.09.2016 (MP3)

„Trump, der Ideologieflüsterer“ Gastbeitrag über Donald Trumps Wahlkampfstrategie von Elisabeth Wehling bei CARTA vom 06.05.2016

Vorsicht vor diesen Wörtern“ – Interview über Sprache und ihre Wirkung mit Elisabeth Wehling in der ZEIT vom 25.02.2016

„Hungary’s Refugee Referendum Is a Referendum on Europe’s Survival“ – Gastbeitrag von Jan-Werner Müller bei Foreign Policy vom 29.09.2016

„Der Spuk geht nicht so schnell vorbei“ – Interview zu Populismus mit Jan-Werner Müller in ZEIT Wissen 05/2016, August 2016

„Kein Patent-Rezept gegen Populisten“ – Jan-Werner Müller im Gespräch zu seinem Essay „Was ist Populismus?“ im Deutschlandradio Kultur vom 30.07.2016 (MP3)

„Handbuch zum Umgang mit Populisten“ – Rezension zu Jan-Werner Müllers Essay „Was ist Populismus?“ DLF vom 30.05.2016 (MP3)

„Populisten: Woran man sie erkennen kann“ – Gastbeitrag von Jan-Werner Müller in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 06.05.2016

 


Medien und Politik in der Migrationsdebatte

 

A. Föderl-Schmid und J. Reichelt / Foto: Deutschlandradio, Marius Schwarz

A. Föderl-Schmid und J. Reichelt / Foto: Deutschlandradio, Marius Schwarz

In der Flüchtlingsdebatte spielen die Massen- und Boulevardmedien eine besondere Rolle: Sie polarisieren, stoßen kontroverse Diskussionen an und passen Aussagen an populäre Meinungen an – oder auch nicht.
Ein Beispiel hierfür ist das Engagement der „Bild“-Zeitung in der Diskussion um die „Willkommenskultur“.

 

 

„Journalistisches Rudelverhalten“ – Beitrag zur Flüchtlingsdebatte im Deutschlandradio Kultur vom 11.02.2016

„Der Stammtisch wird salonfähig“ – Interview mit Micha Brumlik zur Flüchtlingsdebatte im Deutschlandradio Kultur vom 11.02.2016

„Auch Vollpfosten haben Grundrechte“ – Kommentar zum Online-Pranger der „Bild“ im Deutschlandradio Kultur vom 20.10.2015

„‚Wir helfen‘ – aber auf unsere Art“ – Beitrag zur „Bild“-Flüchtlingsaktion der Bundesliga im DLF vom 19.09.2015

„Hasskommentare – Argumentieren gegen Stammtischparolen“ – Beitrag im DLF vom 04.09.2015

 

Initiativen von und für Geflüchtete und Migranten beginnen zunehmend online. Digitale Vernetzung spielt eine große Rolle bei Hilfs- und Gemeinschaftsprojekten, neue Foren und Plattformen ermöglichen Zusammenarbeit im Internet und bringen Geflüchtete und Einheimische vor Ort zusammen.

„Wir machen das“ ist ein Aktionsbündnis von Initiativen, Privatpersonen und Institutionen, das bei den Herausforderungen der weltweiten Migration Hilfestellungen entwickeln und leisten will.

Die Plattform „Über den Tellerrand“ hat zum Ziel, Geflüchtete und Einheimische u.a. über gemeinsames Kochen zu vernetzen und somit einen Austausch und Netzwerkbildung zu ermöglichen.

Interaktive Übersichtskarte auf tagesschau.de über Integrationsprojekte bundesweit

 


Außenpolitische Öffentlichkeit in Zeiten der internationalen Krisen

 

Diskussion bei den "Formaten 16" / Foto: Deutschlandradio, Marius Schwarz

Diskussion bei den „Formaten 16“ / Foto: Deutschlandradio, Marius Schwarz

Bei seinem Amtsantritt im Dezember 2013 formulierte Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier das Ziel für  das 12-monatige Projekt „Review 2014 – Außenpolitik Weiter Denken“: Die Perspektiven deutscher Außenpolitik sollten ausgelotet werden in Form eines „Dialogs des Auswärtigen Amtes mit den wichtigsten außen- und sicherheitspolitischen Stakeholdern unter Einschluss der Zivilgesellschaft“.

Webseite des Projekts „Review 2014 – Außenpolitik Weiter Denken“ des Auswärtigen Amts inkl. Fachartikel

Abschlussbericht „Review 2014“ als pdf-Dokument

Storify über die Ergebnisse des Review-Prozesses 2014 des Auswärtigen Amts

„Steinmeiers Ringen um Außenwirkung“ – Hintergrund zum Review-Prozess im DLF vom 24.02.2015

 

Außendarstellung im Internet und in sozialen Netzwerken ist heute ein wichtiges Merkmal von terroristischen und extremistischen Gruppen. Medienarbeit und Propaganda werden zur Rekrutierung neuer Anhänger sowie zur Verbreitung eigener Aussagen genutzt.

„Wie die Terror-Propaganda ins Netz kommt“ – Interview mit Marwan Abou-Taam im Deutschlandradio Kultur vom 30.11.2016 (MP3)

„Im Dschihad die Nummer eins“ – Besprechung des Buchs „Das digitale Kalifat“ von Abdel Bari Atwan im DLF vom 29.08.2016 (MP3)

„Bei Facebook, Twitter & Co. – Der schwierige Kampf gegen islamistische Propaganda – Hintergrund im DLF vom 02.08.2016 (MP3)

„IS und der Westen – Der Kampf im Netz“ – Hintergrund im vom 18.07.2016 (MP3)

„Die Medien des IS“ – Beitrag zu Onlineplattformen des IS im DLF vom 18.06.2016 (MP3)

„Ich lade euch ein zum Dschihad!“ – Beitrag zu extremistischer Propaganda im DLF vom 21.11.2015

 

Neue Think-Tanks in der Außenpolitik: Think-Tanks arbeiten an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Politik. Das Ziel der „Denkfabriken“ ist es, bildungsfördernd tätig zu sein, indem sie die öffentliche Meinungsbildung unterstützen und politisch beratend wirken. Politische, soziale, wirtschaftliche und wissenschaftliche Konzepte werden erforscht und entwickelt, um öffentliche Debatten anzustoßen.

Die Plattform „PeaceLab2016 – Krisenprävention weiter denken“ will die Entwicklung neuer Leitlinien der Bundesregierung für Krisenmanagement und Friedensförderung diskutieren.

Das „Global Puplic Policy Institute (GPPi)“ ist ein unabhängiger non-profit Think-Tank in Berlin, der die weltumspannende Politikgestaltung unterstützen will.

„Polis180“ ist ein Grassroots-Think-Tank für Außen- und Europapolitik und übersetzt wissenschaftliche Erkenntnisse für politische Entscheidungsträger.

Der Schweizer Think-Tank „Foraus“ entwickelt Empfehlungen für außenpolitische Entscheidungsträger und die Öffentlichkeit.

 

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