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05.08.2015

05.08.2015: Makkabi-Spiele in Berlin

Rund 2.300 Sportlerinnen und Sportler aus 38 Ländern sind in diesem Jahr nach Berlin gereist um an den „Maccabi Games“ teilzunehmen – der größten jüdischen Sportveranstaltung in Europa.

Die Spiele waren von vielen mit großer Spannung erwartet worden. Denn 70 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde mit Berlin eine symbolträchtige Stadt als Ausrichter bestimmt. Kein Wunder, dass Alon Meyer, Präsident von Makkabi Deutschland, von den „Spielen der Versöhnung sprach“. Viele der Veranstaltungen fanden im Berliner Olympia-Park statt – also an jenem Ort, an dem 1936 ganz im Zeichen der NS-Diktatur die Olympischen Spiele ausgetragen wurden.

Am Dienstagabend sind die Maccabi-Games zu Ende gegangen.

1.) Die Veranstalter ziehen ein positives Fazit.

2.) Welchen Stellenwert die Makkabi-Spiele in Deutschland hatten und haben lesen Sie hier. „Eine Makkiade ist menschlicher als eine WM“, berichten zwei Teilnehmerinnen des deutschen Teams im taz-Interview.

3.) Tel Aviv und Berlin sind Heimat von sehr erfolgreichen Basketball-Mannschaften. Ein Allstar-Team beider Clubs konnte sich bei den Spielen in Berlin gegen die Maccabi-Sportler durchsetzen.

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Hamas auf der EU-Terrorliste
17.12.2014

17.12.2014: Hamas von der Terrorliste gestrichen

Die EU darf die radikalislamische Hamas nicht länger auf ihrer Liste der Terrororganisationen führen. Das hat der Europäische Gerichtshof entschieden. Vorerst bleibt die Hamas aber trotzdem auf der Terrorliste. Die EU hat nun drei Monate Zeit, die vom Gericht kritisierten Rechtsakte neu zu erlassen.

1.) Die Richter kritisieren nicht den Fakt an sich, dass die Hamas auf der Liste steht und damit Sanktionen wie Kontensperrungen unterliegt. Vielmehr werfen Sie dem Rat vor, seine Entscheidung auf Grundlage von Informationen aus der Presse und dem Internet getroffen zu haben, wie in der Pressemitteilung des EuGH erklärt wird.

2.) Der israelische Premier Netanjahu reagierte auf die Entscheidung empört. Von der israelischen Zeitung Haaretz wird er mit den Worten zitiert, in Europa gäbe es zu viele Menschen, die [aus dem Holocaust] nichts gelernt hätten.

3.) Die Liste der Personen und Organisationen, die in der EU finanziellen Sanktionen unterliegen, kann hier heruntergeladen werden (dazu „Consolidated List“ als XML herunterladen und z.B. in Excel importieren).

 

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