Beiträge mit dem Schlagwort: Verhandlungen

Die TTIP-Verhandlungsführer von EU (Ignacio Garcia Bercero) und USA (Dan Mullaney) v.l.n.r. © European Union 2015
02.02.2015 1 Kommentar

02.02.2015: 8. TTIP-Verhandlungsrunde

In Brüssel hat heute die achte Verhandlungsrunde um das Freihandelsabkommen TTIP begonnen. Die Verhandlungsteams von EU und USA wollen sich bis Freitag unter anderem in den Bereichen Autobranche, Energiemarkt, Kosmetik- und Pharmaunternehmen einigen. Explizit ausgenommen von den Verhandlungen sind in dieser Woche die umstrittenen ISDS-Schiedsverfahren.

1.) Diese Schiedsgerichte hätten im Grunde nichts mit Freihandel zu tun, findet FAZ-Redakteur Rainer Hank. „Es wäre jedenfalls zu schade, dass die gute Sache des Freihandels am Ende am Streit über die Schiedsgerichte scheitert“.

2.) „Es werden auch garantiert Jobs verschwinden“ analysiert der Wirtschaftshistoriker Peer Fries. Eine generelle Aussage, dass Freihandelsabkommen mehr Jobs schaffen – wie die TTIP-Befürworter argumentieren – lehnt Fries im Gespräch bei Deutschlandradio Kultur ab.

3.) Neuer Widerstand gegen TTIP kündigt sich aus Griechenland an. Die neue Regierung in Athen unter Führung des Linksbündnisses Syriza wolle TTIP nicht zustimmen, wenn es zur Abstimmung im Europäischen Rat komme. Das schreibt das Europa-Nachrichtenportal Euractiv.

 

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EU-Datenschutz kommt voran

Die Datenschutzgrundverordnung ist der wichtigste Baustein der geplanten EU-Datenschutzreform. Sie soll ein zeitgemäßes Datenschutzrecht schaffen. Wie dürfen persönliche Daten der Bürger genutzt und wie müssen sie geschützt werden? Nun sind die Justiz- und Innenminister einen bedeutenden Schritt voran gekommen und haben sich auf einen weiteren Abschnitt geeinigt.

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Catherine Ashton, ehemalige EU-Außenbeauftragte und Koordinatorin der Atomgespräche mit dem iranischen Außenminister Mohammed Javad Zarif © European Union, 2014
24.11.2014

24.11.2014: Atomverhandlungen mit dem Iran

Die Verhandlungen um das umstrittene iranische Atomprogramm sind ohne Ergebnis zu Ende gegangen. Bei den Gesprächen zwischen den fünf UN-Vetomächten, Deutschland und dem Iran konnte kein Ergebnis erzielt werden. Bis Juni kommenden Jahres soll aber weiter über einen Kompromiss gesprochen werden.

1.) In dem Streit geht es unter anderem darum, wie viele Zentrifugen der Iran zur Anreicherung von Uran behalten kann. Die USA, Russland, China, Frankreich, Großbritannien und Deutschland wollen sichergehen, dass der Iran keine Atomwaffen herstellen kann. Der Iran bestreitet, an solchen Waffen zu arbeiten. Auf einer interaktiven Zeitleiste hat die New York Times den Konflikt um Irans Atomprogramm zusammengefasst.

2.) Vor genau einem Jahr einigten sich die Verhandlungsparteien auf den Genfer Aktionsplan. Darin kam der Iran den Forderungen, sein Atomprogramm zu stoppen, teilweise entgegen. Im Gegenzug wurden die Sanktionen gegen das Land gelockert. Der Aktionsplan und weitere Originaldokumente der Verhandlungen und Resolutionen des UN-Sicherheitsrates sind auf dieser Seite des Auswärtigen Amtes verlinkt.

3.) Auf dieser Karte sind die iranischen Atomanlagen aufgeführt. Außerdem wird erläutert, um welche Art von Anlagen es sich handelt.

 

 

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