Verschwendung von öffentlichen Mitteln begegnet uns in der aktuellen Berichterstattung tagtäglich. Man fragt sich, ob Sparmaßnahmen der öffentlichen Hand langfristig gestaltet oder nur kurzfristige Effekte erzielen können.
1.) Dazu stellte der Bund der Steuerzahler heute sein „Schwarzbuch 2014“ vor, in dem einige der eklatantesten Fälle von Verschwendung in der letzten Zeit, mit einem Fokus auf die Kommunen, aufgezählt werden.
2.) Aber nicht nur der Staat geht häufig sorglos mit seinen Ressourcen um. Fast jeder einzelne von uns, besonders in den reichen Industrienationen, frönt der Verschwendung im Alltag: während anderswo gehungert wird, landen bei uns jeden Tag Tonnen an Lebensmitteln auf dem Müll, bei denen vielleicht gerade Mal das Mindesthaltbarkeitsdatum kurz überschritten ist oder das Salatblatt einen Knick hat.
3.) Die Problematik bei der Verschwendung von Lebensmitteln liegt wohl auch bei der Wertschätzung durch die Gesellschaft für diese: ein hochindustrialisierter Produktionsprozess zeigt dem Verbraucher nur noch das Endprodukt, das er aus dem Supermarkt trägt. Was dahintersteckt wird ausgeblendet. Die Initiative „Zu gut für die Tonne“ versucht aufzuklären.
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