Beiträge aus der Kategorie: Außenpolitik

, , , 11.04.2016 1 Kommentar

Böhmermann-Schmähkritik – Merkel bringt sich selbst in die Zwickmühle

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im Deutschlandfunk

Hätte sie doch nur den Mund gehalten! Oder zumindest nicht öffentlich gemacht, dass sie dem türkischen Premier Davutoglu ihre ganze Abneigung hinsichtlich der Erdogan-Schmähungen kundgetan hat. Bewusst verletzend war das Böhmermann-Gedicht in den Augen der Kanzlerin: Ihren Sprecher ließ Angela Merkel erklären, dass sie die weit unter die Gürtellinie gehenden Verse des Satirikers scharf verurteilt. Mehr

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, , , , , , 08.04.2016

Flüchtlingszahlen

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im Deutschlandfunk

Die Zahl derer, die es bis nach Deutschland schaffen, ist geradezu dramatisch gesunken. Das ist keine Überraschung. Es ist eine zwangsläufige Folge geschlossener Grenzen entlang der Balkan-Route. Man kann darauf ganz unterschiedlich reagieren. Nicht angemessen allerdings ist die Streit- und Versöhnungs-Show, die die Union daraufhin abgezogen hat. Mehr

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, , , , 07.04.2016

Schengen ist noch nicht gerettet

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vom Deutschlandfunk

 

Ab dem 12. Mai sollen die Grenzkontrollen zwischen Österreich und Deutschland wieder aufgehoben werden. Das klingt, als wäre das ein Schritt zurück in ein offenes, ein grenzenloses Europa. Die Freizügigkeit innerhalb des Schengenraums, ist eine der großen Errungenschaften, die Europa noch näher zusammen gebracht hat, die ein Wirtschaftsmotor ist. Auch für Deutschland. Das war in dem halben Jahr, in dem es Grenzkontrollen gab, bereits zu spüren. Mehr

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, , 05.04.2016

Erdogan ist nicht mehr komisch

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im Deutschlandfunk

Die gegenwärtige Diskussion über den Umgang des türkischen Staatspräsidenten mit den Medien verengt den Blick. Bei einigen, die das Flüchtlingsabkommen zwischen der EU und der Türkei jetzt als Pakt mit dem Teufel geißeln, ist das möglicherweise sogar beabsichtigt. Wer sich gegenüber Erdogan als Verteidiger der Pressefreiheit geriert, darf jedenfalls nicht im gleichen Atemzug den ungarischen Ministerpräsidenten Orban zur Leitfigur einer vermeintlich besseren Flüchtlingspolitik stilisieren. Mehr

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Statement eines MdB beim NSA-Untersuchungsausschuss, umringt von Fernsehkameras und Hörfunkmikrofonen. Hier gibt es keine Antextbilder, doch auch die Wand hinter den Parlamentariern ist Teil einer Inszenierung. In der zweiten Reihe stehen die Zeitungskollegen. (c) Deutschlandradio Hauptstadtstudio/Falk Steiner
, , , , , 04.04.2016

Interview: Nachrichtendienst unter Kontrolle?

Der Bundesnachrichtendienst wurde am vergangenen Freitag offiziell 60. Der Politikwissenschaftler Stefan Heumann hat seit den Snowden-Veröffentlichungen für den Think-Tank Stiftung Neue Verantwortung über die Nachrichtendienste der westlichen Demokratien geforscht – und skizzierte in einem langen Interview, wie die Kontrolle in Deutschland künftig besser werden könnte. Mehr

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, , 30.03.2016 1 Kommentar

Berlin kuscht vor Ankara – Deutliche Worte gegenüber Erdogan wären angebracht!

 

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im Deutschlandfunk

Welch ein diplomatisches Geschwurbel! Welch eine Ängstlichkeit! „Der deutsche Botschafter in Ankara wurde zu einem Gespräch eingeladen,“ erklärt uns allen Ernstes die Sprecherin von Außenminister Frank-Walter Steinmeier, wohl wissend, dass Martin Erdmann gleich zwei  Mal dort antanzen musste.

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, , , , 19.03.2016

Merkels Niederlage ist nun aktenkundig – ein Wendepunkt in ihrer Flüchtlingspolitik

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im Deutschlandfunk

 
Ein Wendepunkt in der Flüchtlingskrise sei diese Vereinbarung, meint ein euphorischer Innenminister. Die Balkanroute hat sich erledigt, betont Thomas de Maiziere, der den fragwürdigen Brüsseler Kompromiss auch noch als Erfolg der Kanzlerin verkaufen möchte. War es nicht Angela Merkel, die bis zuletzt Mazedonien für die Schließung der Grenze zu Griechenland verurteilt hatte?

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